Nachteilsausgleich
"Das Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt formuliert in § 1 sehr detailliert den schulischen Erziehungsund Bildungsauftrag. Darin heißt es unter anderem, dass die Schule die Pflicht hat, die individuellen Lernvoraussetzungen und Lernbedürfnisse zu berücksichtigen und bei Bedarf die Schülerinnen und Schüle zusätzlich zu fördern, damit sie einen Schulabschluss erlangen, der ihrem Leistungspotenzial entspricht.Das bedeutet für jede Lehrkraft in jeder Schulform, die Schülerinnen und Schüler im Schulalltag gezielt
zu beobachten, besondere Bedarfslagen wahrzunehmen, um daraus Schlussfolgerungen für eine Unterrichtsgestaltung abzuleiten, die erfolgreiches Lernen ermöglicht. Wenn Schülerinnen und Schüler in ihrer Lerntätigkeit ermutigt, die Lernfortschritte entsprechend gewürdigt und Lernpotenziale individuell gefördert werden, hat Lernen Aussicht auf Erfolg."(Quelle: Broschüre des MB: Nachteilsausgleich richtig anwenden, S.5)
"Ein Nachteilsausgleich ist eine Form der Unterstützung oder Hilfe, die es der bzw. dem anspruchsberechtigten Schülerin und Schüler ermöglicht, eine Alltagssituation, eine gestellte Anforderung, einen Leistungsnachweis selbstständig und gleichwertig zu erbringen. Demzufolge richten sich die Formen des Nachteilsausgleichs auf die Möglichkeiten zur Bewältigung der Situation, auf die Art der Aufgabenstellung und den Rahmen, in dem die Leistung zu erbringen ist. Insofern trägt die Nutzung und Anwendung des Nachteilsausgleichs zur Wahrung der Chancengleichheit bei." (S.9)
(Quelle: Broschüre des MB: Nachteilsausgleich richtig anwenden, Dokument siehe unten)
Ein Nachteilsausgleich ist in verschiedenen Situationen möglich. Genauere, auch rechtliche Informationen finden Sie hier:
Sonderpädagogischer Förderbedarf
An unserer Schule lernen Kinder mit verschiedenen Begabungen. Manch einer kann gut lesen, schreiben oder rechnen. Ein anderes Kind ist dagegen sehr sportlich oder künstlerisch begabt.
Mit dieser Unterschiedlichkeit gehen wir im pädagogischen Alltag um und stellen uns der Herausforderung, auf die verschiedenen Lerntypen, die verschiedenen Lernausgangslagen einzugehen und passende Lernangebote zur Förderung zu schaffen.
Unterstützt werden wir dabei tatkräftig durch unsere Förderschullehrerin.
Weitere Hinweise finden Sie hier:
verordnung_sonderpaedagogischer_foerderungsbedarf.pdf